Vereinsregatta 4 – 2025

Das Wetter war ja nicht so richtig „muckelig“ – Nieselregen, 12°C, dichte Wolkendecke – dazu ein beständiger Wind aus West. Aber heute ist die letzte Möglichkeit um die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft nochmal zu „korrigieren“. Also – „hilft ja nix!“ – rein in den Neo und ab um die Tonnen. Pünktlich um 13:00 kommt das Ankündigungssignal. Die Uhr läuft runter und die Spannung steigt. Enno kann es gar nicht mehr aushalten und zieht als Erster an, leider wird sein Heldenmut nicht belohnt – Frühstart! Er muss zurück während der Rest des Feldes losstürmt. In engen Zweikämpfen geht es hoch zu Tonne 1. Als erstes gehen dort die Gennacker der schnellen F18 hoch. Dahinter dicht gedrängt das Pulk der Hobie 16 & K3. Heute hat hier keiner etwas zu verschenken. Sascha verliert sogar die Übersicht und lässt die Leetonne aus (leider ein RET im ersten Lauf). Enno hingegen kämpft und rollt das Feld noch von hinten auf. An der Spitze kämpfen derweil GER-6 und GER-352 um die Führung. Mit gutem Speed und cleverer Taktik haben Birgit & Frank die Führung von Alex & Felix zurück erobert, aber auf der zweiten Kreuz vernachlässigen sie die Deckung und so können die Jungs abermals durchrutschen und dann ihre Führung bis ins Ziel verteidigen – ein schöner Zweikampf! dahinter klafft dann eine kleine Lücke bis das Pulk der etwas langsameren Boote sich der Ziellinie nähert. Aber auch hier wird hart gekämpft! Es geht um Sekunden, denn bedingt durch das Yardsticksystem gibt es hier ja auch Fernduelle und so schrumpft ein vermeintlich bequemer Vorsprung von 1,5 min schnell zu Sekunden. Enno (K3) wird hier am Ende dritter, knapp vor Sophia & Nina (HC16). Gerade mal 5 Sekunden trennen die beiden Boote am Ende nach berechneter Zeit.

Der zweite Lauf folgt unmittelbar im Anschluss. Und auch hier ist ein Boot wieder zu früh dran und muss umkehren (diesmal sind es Frank & Birgit). Alex & Felix führen das Feld diesmal souverän an. Im Feld dahinter wird wieder hart „gemessert“. Aber Birgit & Frank wollen sich hier nicht so schnell geschlagen geben. Sehr entschlossen pflügen sie durchs Feld und werden am Ende verdiente Zweite! Im Rest des Feldes werden fleißig Positionen getauscht und am Ende geht es zum Teil im Sekundentakt über die Ziellinie! Was für spannende Rennen! Ein wahrhaft würdiger Abschluss für unsere Regattaserie um die Vereinsmeisterschaft im Jahr 2025!
